Ontologie-Entwurfsmuster
Katalog der bisher im Projekt entstandenen Ontologie-Entwurfsmuster
- Ontologie-Entwurfsmuster zur Modellierung von Aktivitäten von Personen für Institutionen oder Personen
- Ontologie-Entwurfsmuster zur Modellierung von multiplen Zugehörigkeiten eines Ortes
- Ontologie-Entwurfsmuster zur Modellierung von Punktkoordinaten eines Ortes
- Ontologie-Entwurfsmuster zur Modellierung von Ortsnamen eines Ortes
- Ontologie-Entwurfsmuster zur Modellierung von quantitativen Daten zu einem Ort
- Ontologie-Entwurfsmuster zur Modellierung der räumlichen Ausdehnung eines Ortes
- Ontologie-Entwurfsmuster zur Modellierung der Ortstypen eines Ortes
Bei der Erstellung der strukturierten Dokumentation der einzelnen Ontologie-Entwurfsmuster im Katalog haben wir uns an den Ergebnissen der Studie “How to Document Ontology Design Patterns” orientiert.
Vorgehensweise zur Entwicklung der Ontologie-Entwurfsmuster
Die iterative Vorgehensweise bei der Entwicklung der Ontologie-Entwurfsmuster (Ontology Design Patterns) für DigiKAR besteht aus den folgenden Schritten:
- Sammeln von sogenannten User Stories, welche die Anforderungen in kurzer, struktu- ierter Form beschreiben.
- Ableiten von sogenannten Competency Questions aus den jeweiligen User Stories.
- Auswählen oder Erweitern existierender oder ggf. Entwickeln neuer Ontology Design Patterns auf Basis der Anforderungsanalyse mit User Stories und Competency Questions.
Siehe insbesondere zu Schritt 1 und 2 die Dokumentation unserer Sammlung von Competency Questions auf der gesonderten GiutHub Pages-Website: DigiKAR Competency Questions
Beschreibung von Ontologie-Entwurfsmustern mit SHACL
Im Prinzip ist das Datenmodell für DigiKAR ein CRM- & CRMgeo-Anwendungsprofil, das sich modular aus Ontologie-Entwurfsmustern zusammensetzt. Wir verwenden zur Beschreibung dieser Entwurfsmuster SHACL (SHApes Constraint Language). Aus der sehr umfangreichen und komplexen CRM-Ontologie und relevanter CRM-Erweiterungen wie CRMgeo oder auch FRBRoo können somit die für die speziellen Anforderungen benötigten Klassen und Eigenschaften ausgewählt und deren bei der Datenmodellierung möglichen bzw. erlaubten Zusammenhänge mit SHACL festgelegt werden.
Der Einfachheit halber befinden sich derzeit alle in SHACL repräsentierten Module in einer SHACL-Datei (siehe folgendes Schema-Diagramm). Die Ontologie-Entwurfsmuster können daher während der Projektlaufzeit bei Bedarf an einer zentralen Stelle erweitert oder angepasst werden, um ggf. bisher noch nicht unterstützte Anforderungen an die Datenmodellierung oder Datenbankabfragemöglichkeiten zu erfüllen.
Erweiterbar sind auch die Wissensorganisationssysteme, die von den Entwurfsmustern z.B. zur Typisierung vonb Orten oder zur Klassifikation der Funktionen von Amtsträgern im Alten Reich vorgesehen sind.
Schema-Diagramm der mit SHACL definierten Ontologie-Entwurfsmuster für Orstdaten und biographische Daten
Im Schema-Diagramm sind sowohl die Ontologie-Entwurfsmuster zur Modellierung der ortsbasierten Information (zentral für Arbeitspaket 2), als auch die zur Modellierung biographischer Daten, d.h. der Aktivitäten von historischen Personen benötigten Entwurfsmuster dargestellt. Zur besseren Sichtbarkeit sind die Module auf den oben unter der Überschrift Katalog der bisher im Projekt entstandenen Ontologie-Entwurfsmuster verlinkten strukturierten Dokumentationen der Ontologie-Entwurfsmuster im jeweiligen Schema-Diagramm auf die Datrstellung der für das Muster wesentlichen Klassen und Eigenschaften beschränkt. In der Mitte des Diagramms erkennt man übrigens die Grundstruktur des Linked Places Format bzw. der Linked Pasts Ontology (zur Modellierung von (historischen) Ortsnamen, Ortstypen, Geometrien/Koordinaten und Relationen zwischen Orten), an denen wir uns bereits am Anfang des Projekts orientiert haben.